Praktikumsbericht Finn Buschlinger

Mein Name ist Finn Buschlinger, ich bin 15 Jahre alt und absolvierte mein BOGY-Praktikum bei der Michael Koch GmbH. Ich gehe in die 10. Klasse am Schönborn Gymnasium. Ich habe durch das Praktikum erste Einblicke in das Berufswesen bekommen. Diese Einblicke wurden durch den Durchgang durch alle Abteilungen ermöglicht. Ein Praktikumstag im „Fabrikle“ geht von 8.00-17.00 Uhr mit einer Mittagspause von 12.00-13.00 Uhr.

Zu Beginn des Praktikums wurde mir das Unternehmen und die Produkte, deren Funktionen und Einsatzbereiche vorgestellt. Danach machte ich einen Rundgang durch alle Abteilungen und mir wurden kurz die einzelnen Aufgaben und das Personal vorgestellt. Anschließend folgte die Vorstellung der Arbeitssicherheit, des Qualitätsmanagements und vor allem des Umweltmanagements. Zusätzlich fand am Vormittag die wöchentliche Orga-Versammlung der Mitarbeiter im „Fabrikle“ statt, in der anstehende Termine angesprochen wurden und ein grober Rückblick auf den letzten Monat stattfand. Am Nachmittag ging ich dann in das Technikum, wo mir die Kommunikationsmittel und der Einkauf vorgestellt wurden.

Am Dienstag startete der Tag um 8 Uhr in der Entwicklung mit einer tiefgründigen Vorstellung der Produkte und ihrer Funktionen. Danach kam ich in das Labor wo ich mit dem Löten eines Drahtfahrrades begann. Dort durfte ich dann, nach Einweisung durch das Personal, selbstständig arbeiten bzw. löten, wodurch der Vormittag sehr schnell verging. Am Nachmittag durfte ich dann den Vertrieb kennenlernen, wo mir die einzelnen Mitarbeiter ihre spezifischen Aufgaben vorstellten. Ich habe erste Erfahrungen mit Excel gemacht und die Produkte, Mitarbeiter und generell die Michael Koch GmbH nochmal deutlich besser kennengelernt.

Am Mittwochmorgen war ich erneut in der Entwicklung, da meine Interessen eher in den technischen Bereichen liegen. Mein Drahtfahrrad, welches ich am Morgen zuvor angefangen hatte, konnte ich am Mittwochvormittag fertigstellen. Nach der Mittagspause war ich dann im Bereich Personal und die Firma Werbekoch wurde mir vorgestellt. Im Personal ging es um z.B. das Wohlbefinden der Angestellten, Einstellung neuer Leute und Urlaubstagen. Bei Werbekoch habe ich verschiedene Werbestrategien kennengelernt und mir wurde erklärt, wie das Clipping funktioniert und für was dieses verwendet wird. Anschließend durfte ich bei der Gestaltung der Firmen internen Zeitung, den InterNEWS, mitwirken, in welcher Beiträge von Mitarbeitern, Azubis und der Geschäftsleitung auf einem Dokument zusammengefasst und gestaltet wurden.

Der Donnerstag startete wieder in der Entwicklung. Diesmal durfte ich mich am Löten einer Platine versuchen, welche am Ende des Vormittags tatsächlich funktionierte und zum Testen der Energiemanagement Geräte genutzt wurde. Diese Aufgabe war etwas schwerer, jedoch war auch diese durch eine gute Einweisung und Unterstützung durch die Mitarbeiter in der Entwicklung möglich. Am Nachmittag war ich dann in der Entwicklung tätig, wo ich einige Lieferscheine und Rechnungen, Auftragsbestätigungen und Fertigungspapiere für die Produktion erstellt habe. Zusätzlich kümmerten wir uns um den Postausgang und Posteingang und scannten die Wareneingangsrechnungen ein. Die Arbeit an diesem Tag machte mir besonders viel Spaß, da ich vormittags die technisch basierte Arbeit ausüben konnte und nachmittags die umfangreiche Arbeit der Auftragsabwicklung kennenlernen durfte.

Am Freitag begann der letzte Praktikumstag in der Produktion bzw. Technik und Logistik. In diesem Bereich durfte ich erneut selbstständig arbeiten. So begann ich mit dem Zurechtschneiden der Isolierung in gleichgroße Stücke. Danach machte ich die zurechtgeschnittenen Isolierungen über die Litzen der Bremswiderstände. Am Nachmittag nahm ich an der Azubischulung teil, in welcher die Produkte erneut vorgestellt wurden und einige aufgekommenen Fragen geklärt wurden. Anschließend wurden mir die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten und deren Inhalt vorgestellt. Abgeschlossen habe ich das Praktikum mit einem Feedback meinerseits und auch Feedback von den Mitarbeitern. Dies fand ich sehr gut, da ich dadurch feststellen konnte, was ich gut kann und woran ich noch arbeiten muss.

Durch das Praktikum bei der Michael Koch GmbH habe ich viele Einblicke in das Berufsleben bekommen. Das nette und hilfsbereite Personal hat mich gut unterstützt, Arbeitsaufträge gut erläutert und Fragen immer beantwortet. Daher ist ein Praktikum bei der Michael Koch GmbH nur empfehlenswert.