Erfahrungsbericht über das duale Studium BWL-Industrie von Andreas Meister

Ich heiße Andreas Meister, bin 21 Jahre alt, wohne in Stettfeld und absolviere bei der Michael Koch GmbH mein duales Studium „BWL-Industrie“ der DHBW Mannheim, wobei ich mich zurzeit im 6. Semester befinde. Das bedeutet, dass ich für meine theoretische Ausbildung Vorlesungen in Mannheim besuche und für den praktischen Hintergrund bei der Michael Koch GmbH Erfahrungen sammle.

Dabei wechseln sich Theorie und Praxis i.d.R. in jeweils dreimonatigen Blöcken ab. Dieses System ermöglicht es, das in der Theoriephase erworbene Fachwissen möglichst zeitnah in der Praxis auch anzuwenden. Mir persönlich kommt dieses Studienmodell beim Lernen sehr zugute, da sich Abläufe und komplexere Zusammenhänge im Betrieb durch den theoretischen Hintergrund leichter durchdringen lassen. Auf der anderen Seite fällt es mir aber auch leichter, die Theorie zu verstehen, wenn man dabei immer schon im Hinterkopf hat, wie ein gewisser Sachverhalt in der betrieblichen Praxis tatsächlich gehandhabt wird. Außerdem ist diese Verzahnung von Theorie und Praxis meiner Motivation in den Klausurenphasen sehr zuträglich, da man nicht stupide und ohne Realitätsbezug irgendetwas auswendig lernt, sondern immer klar vor Augen hat, wofür man das alles lernt und warum man sich das Ganze eigentlich antut. Zugegeben – in manchen Fächern mehr, in anderen weniger. Aber wo ist das nicht so?

Die Praxisphasen sind interessant und abwechslungsreich gestaltet, da ich als Student über die Dauer des Studiums alle Abteilungen des Unternehmens mehrmals durchlaufe. Dabei befindet man sich immer etwa zwischen zwei und fünf Wochen in einer Abteilung und bekommt dort zunächst gezeigt, wie dort gearbeitet wird, um dann recht schnell mitzuarbeiten. Die Michael Koch GmbH legt dabei viel Wert auf eigenständiges und zuverlässiges Arbeiten, was mich persönlich immer motiviert. Neben kleineren Projekten, die man parallel zum Tagesgeschäft bearbeitet, muss man pro Studienjahr eine Projektarbeit verfassen, die bei der DHBW eingereicht wird. Dabei bearbeitet man aus theoretischer und praktischer Sicht eine Problemstellung, die sich gerade im Betrieb stellt. Im Vergleich zu anderen Unternehmen haben die Projektarbeiten bei der Michael Koch GmbH erfahrungsgemäß einen höheren Praxisbezug und die Ergebnisse der Arbeit werden bei entsprechender Qualität auch tatsächlich so umgesetzt und verlaufen nicht im Sand.

Was die Theoriephasen angeht, will ich offen und ehrlich sein: Ein duales Studium ist kein Zuckerschlecken und das macht man nicht mal nebenbei. Bis zu zehn Stunden sitzt man täglich in Vorlesungen und im Anschluss daran sollte man auch noch nachbereiten. Es besteht Anwesenheitspflicht für alle Veranstaltungen, also das klassische „Heute gehe ich mal nicht zur Vorlesung“ eines Uni-Studenten gibt es nicht. Die Fahrzeit nach Mannheim kommt erschwerend hinzu. Jedoch kann man auch die lange Zugfahrt schon nutzen, um produktiv zu sein. Jedenfalls bleibt da nicht viel Freizeit!

Wenn es dann auf die Klausuren zugeht, gerät man – abhängig von den Ansprüchen an sich selbst – teilweise an seine Belastungsgrenzen. Denn die Ansprüche, die die Professoren und Dozenten an die Studenten stellen, sind in aller Regel recht hoch und „Klausuren schieben“ wie an der Uni geht nicht. Hier ist viel Ausdauer, Sitzfleisch und auch ein Stück weit Leidensfähigkeit notwendig. Von enormem Wert ist daher eine gute Lerngruppe, damit man sich gegenseitig unterstützen und motivieren kann; so kämpft man sich dann gemeinsam durch die Klausurenphase, was es deutlich erträglicher, erfolgreicher und sogar unterhaltsamer macht.

Wenn man über einen Zeitraum vom drei Jahren bereit ist, diese Opfer während der Theoriephasen zu erbringen und sich in den Praxisphasen im Betrieb zu engagieren, ist das duale Studium der bestmögliche Weg, um in verhältnismäßig kurzer Zeit eine möglichst fundierte theoretische Ausbildung zu erlangen und parallel dazu auch schon seine ersten Jahre Berufserfahrung zu sammeln – ein klarer Vorteil gegenüber dem Studium an der Uni. Wenn man sich im Betrieb gut präsentiert und die Leistungen in der Theoriephase stimmen, winkt zudem die Übernahme.

Ein paar anspruchsvolle Monate stehen mir zwar noch bevor, bis ich das Studium mit dem „Bachelor of Arts“ abschließe. Aber schon zum jetzigen Zeitpunkt kann ich sagen, dass ich es nicht bereue, mich für das duale Studium bei der Michael Koch GmbH entschieden zu haben; unter den genannten Bedingungen kann ich es nur empfehlen!

Andreas Meister, 21. Januar 2019

Unser ehemaliger dualer Student Andreas Meister.

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